Latein war fast 2000 Jahr die Hauptsprache Westeuropas:
Zur Zeit der römischen Kaiser sprach in Westeuropa fast die gesamte Bevölkerung Latein.
Aus der lateinischen Volkssprache („Vulgärlatein“) entwickelten sich die noch heute gesprochenen „romanischen“ Sprachen, darunter Französisch, Italienisch und Spanisch.
Etwa von der Zeit Karls des Großen bis ins 18. und 19. Jahrhundert war Latein in ganz West- und Mitteleuropa die Sprache
- der Wissenschaft,
- der Kirche,
- der Schulen und der Bildung.
Zahlreiche Werke antiker, mittelalterlicher und neuzeitlicher Weltliteratur sind in lateinischer Sprache geschrieben.
Zu den lateinischen Autoren der Antike gehören:
Cicero, Vergil, Horaz, Ovid, Tacitus, Augustin und andere.
Zu den lateinischen Autoren des Mittelalters und der Neuzeit zählen:
Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Petrarca, Kopernikus,
Erasmus von Rotterdam, Thomas Morus, Martin Luther,
Philipp Melanchthon, René Descartes, Gottfried Wilhelm Leibniz und andere.
So wurde Latein zur Basissprache unserer europäischen Kultur.